Wenn das Leben in geordneten Bahnen und ruhig verläuft, dann denkt man meistens nicht daran, dass sich das irgendwann in der Zukunft auch mal schnell ändern kann. Dabei ist Vorsorge nicht nur im gesundheitlichen Bereich sehr wichtig. Rechtsstreitigkeiten sind nämlich immer mit hohen Kosten verbunden, welche durch Rechtsanwälte und Prozesskosten auftreten. Diese können schnell die eigenen finanziellen Möglichkeiten überfordern. Zwar gibt es auch die Möglichkeit von Prozesskostenhilfe, allerdings wird diese nur bei entsprechender Bedürftigkeit gewährt. Mit einer Rechtsschutzversicherung kann jedoch jeder mit kleinem monatlichen Einsatz vorsorgen.
Welche Leistungen vom Anwalt werden übernommen?
– Die Gebühren für den vom Versicherten ausgewählten Rechtsanwalt
– Gerichtskosten
– Kosten für ein Mediationsverfahren (außergerichtlicher freiwilliger Vergleich)
– Eventuelle Honorare für Sachverständige
– Bei verlorenem Prozess die gegnerischen Anwaltskosten
Was kostet eine Rechtsschutzversicherung?
Wenn man bedenkt, wie hoch die Kosten insgesamt bei einer langwierigen und komplizierten Rechtsstreitigkeiten ausfallen können, dann erscheinen die Gebühren für eine Versicherung extrem niedrig. Je nach Versicherungsunternehmen, Rechtsgebiete, Höhe der Selbstbeteiligung, usw. lägen die Kosten meist zwischen 10 und 40 Euro pro Monat. Das ist natürlich nur deshalb möglich, weil zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch kein aktueller Rechtsfall eingetreten ist. Ein Vergleich von Rechtsschutzversicherungen lohnt sich nicht nur wegen den Kosten, sondern auch den unterschiedlich ausgeprägten Leistungen.
Achtung, es gelten Wartezeiten ab Vertragsbeginn
Normalerweise liegen die Wartezeiten der Versicherungen bei drei Monaten. Es können aber durchaus auch sechs Monate oder ein ganzes Jahr sein, bis die Rechtsschutzversicherung einen Streitfall übernimmt.
Besonderheit: Rechtsschutzversicherung Familienrecht mit Baustein Unterhaltsrecht
Wenn sich Paare trennen, was nicht selten vorkommt, dann geht es knallhart um finanzielle Interessen. Z.B. um Ehegattenunterhalt oder Kindesunterhalt. Es geht hier um so hohe Summen und Vermögenswerte, dass man sogar in existentielle Not geraten könnte. Vor allem aber sind solche Rechtsstreitigkeiten langwierig und somit mit hohen Kosten verbunden. Während es viele Versicherungen für Familienrecht gibt, so gibt es im Bereich Unterhaltsrecht nur eine Einzige. Der ARAG Unterhaltsrechtsschutz
Was ist, wenn der Prozess verloren wurde?
Keine Sorge, auch in diesem Fall würde die Rechtsschutzversicherung die Kosten übernehmen.
Fazit: Es kann jeden treffen, wobei man dann nicht ohne anwaltliche Hilfe auskommt. Aus dem Grunde ist unserer Meinung nach eine Rechtsschutzversicherung durchaus sinnvoll.
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